Nachbarn der Linen-Scherec

Die Linen-Scherec wären dankbar, wenn sie auf einer Seite die See hätten, aber so wie es ist, sind sie auf allen Seiten von feindlichen oder doch wenigstens nicht verbündeten Völkern umgeben

Die Reiche der Osispun

Von den vier verbliebenen Reichen der Osispun grenzen nur Astithe und Ispunadas im Osten an das Gebiet der Stämme.
Die Osispun sind zwischen 80 und 120 cm groß, haben dunkles, grauses Haar und folgen, im Gegensatz zu allen anderen Wesen, die die Linen-Scherec kennen, nur einem Gott.
Astithe und Ispunadas werden von Priesterkönigen regiert, die seit Jahrhunderten für strenge Zucht und religiöse Ordnung sorgen. Einst bedeckten sieben ihrer Reiche die Gebiete von den Stämmen bis zum Meer, doch Kriege zwischen den Osispun, mit dem Amabearischen Reich und ab und an auch mit den Linen-Schrec brachten drei dieser Reiche den Untergang. Inzwischen haben die [Hügelstätte] einen Teil dieser Gebiete an sich gerissen und die Osispun sind aus ihnen geflüchtet.
Die Osispun sind tapfere und gut trainierte Krieger, die mit ihren Schuppenpanzern und Schilden in dichten Phalanxen kämpfen und deren Streitwagen mehr als ein amabearisches Heer besiegten.
Die einzige Magie, die sie jedoch anwenden, ist die Magie, die ihnen ihr Gott gewährt. Magier werden gesteinigt, andersgläubige Priester streng beobachtet.
Da ihre Religion auf mehreren Schriftrollen basiert, hat sich in ihrer Kultur das Lesen und auch das sammeln von Wissen seit langem verbreitet. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass vielleicht die größten Autoritäten über die Geschichte der Linen-Schrec bei den Osispun zu finden sind.
Anders als bei den Linen-Scherec besitzen nur Männer politische und religiöse Gewalt bei den Osispun, die ihre Frauen hüten, schützen und auch einsperren.

Die gnomischen Barbaren

Ein wilder Haufen von Stämmen gnomischer Barbaren lebt nördlich der Osispunreiche. Ihre Kultur beruht, wie die der Linen-Scherec, auf Familien und Stämmen, es gibt aber keine höhere Gewalt, die die Stämme eint.
Die Gnome bauen schlichte Steinhäuser aus Felssteinen, Jagen, betreiben primitiven Ackerbau und gehen auf Raubzüge gegen Osispunreiche, [Hügelstätte] und Linen-Scherec. Besonders für letztere hegen sie keine besondere Liebe, denn in den alten Zeiten löschten die Heere der Linen-Schrec ganze Stämme der Gnome aus und versklaven sie noch immer.

Die unterirdischen Reiche der Hutzler

Die Linen-Scherec wissen, dass die Berge des Nordens, die Ae If Gwycan von Höhlen und großen Hallen durchzogen sind. Aber noch nie hat ein Linen oder Scherec diese Höhlen gesehen. Die Hutzler, ein Volk von Handwerkern, haust in diesen Bergen und nur selten kommen sie zu den Linen-Scherec, um mit ihnen Handel zu treiben.
Sie sind still und stur, größer als Gnome oder Osispun, jedoch kleiner als die kleinsten Linenstämmigen.
Viel mehr weiß man nicht über sie, außer dass Rihiddna ihnen gnädig gestimmt sein muss, denn sie sind große Eisenschmiede

Die Stämme der Pekeranen

Die weiten Ebenen im Osten gehören den Pekeranen, die seit mehr als 1000 Jahren immer wieder die Stärke der Linen-Scherec testen, um weiter in den Westen vorzudringen.
In den Augen der Linen-Scherec sind sie nicht viel besser als die Gnome. Was jedoch gerne übersehen wird, ist, dass die Linen-Scherec bereits Pekeranische Krieger als Hilfstruppen eingesetzt haben und die Pekeranen in den Grenzlanden mehr an kulturellen Eigenarten von ihren Nachbarn angenommen haben, als denen lieb ist.
Dennoch enden die Kämpfe mit den Pekeranen nie ganz, schon weil sie den Glauben der Amabearen angenommen haben.

Amabearisches Reich

Das neue Reich, wie es von den Linen-Scherec selbst nach über tausend Jahren genannt wird, gab schließlich den Ausschlag für die Niederlage des alten Reichs der Linen-Scherec gegen die Drachen. Der Krieg hat jedoch niemals aufgehört und immer wieder stoßen die Amabearen mit ihren Legionen in das Gebiet der Stämme vor, um Dörfer zu verwüsten und Sklaven zu nehmen, bis sie schließlich von dem einen oder anderen Aufgebot zurückgeschlagen werden.
Die dunkeläugigen und dunkelhaarigen Männer des Südens gelten als brutal aber diszipliniert. Sie haben keinen Respekt für Leben, für die Geister und für ihre Umwelt.
Besonders verhasst sind den Linen-Scherec ihre Magier, die die Toten für sich kämpfen lassen und [Dämonen] in die Welt bringen.
Nein, mit den Amabearen wird es niemals Frieden geben.